Zum Hauptinhalt springen

Mercedes Targa Florio 1924 Alfred Neubauer / Ernst Hemminger CMC M-186 LE 600 -pre-owned

Produktinformationen "Mercedes Targa Florio 1924 Alfred Neubauer / Ernst Hemminger CMC M-186 LE 600 -pre-owned"

Das Modell ist auf nur 600 Stück limitiert.

1923 begann die große Zeit der Kompressor-Rennwagen. Auch bei der Daimler-Motoren-Gesellschaft in Stuttgart-Untertürkheim wollte man sich dieser Entwicklung nicht verschließen und konstruierte ein neues Fahrzeug.

Mit den Vorbereitungen des Rennwagens für die Targa Florio 1924 hatte sich Ferdinand Porsche als der neue Chefkonstrukteur bei der Daimler-Motoren-Gesellschaft bestens eingeführt. Der Kompressor-Motor Typ M7294 von 1923 wurde unter seiner persönlichen Regie im Detail überarbeitet und wies am Ende eine ganze Reihe bahnbrechender Innovationen auf. Die Leistung konnte auf 126 PS (Ende 1924 bis zu 150 PS) gesteigert werden. Der Kompressor – ein sogenanntes Roots-Gebläse- ist an der Stirnseite des Motors angeflanscht. Bei Leistungsbedarf aktiviert ihn der Fahrer durch einen kräftigen Tritt auf das Gaspedal. Die darurch eintretende mechanische Aufladung erhöht die Leistung von normal 68 PS auf die vorgenannten 126 PS.

Die Targa Florio und die Coppa Florio zählten damals zu den härtesten und schwierigsten Straßenrennen Europas. Eine Runde auf der extrem engen und kurvenreichen Gebirgsstrecke des sogenannten Madonie-Rundkurses vor den Toren Palermos auf Sizilien ist 108 km lang. Vier Runden sind für die  Targa Florio (432km) zu fahren. Zur Coppa Florio ist eine weitere Runde zu bewältigen mit dann insgesamt 540 km Renndistanz.

Ein mörderischer Rundkurs voller Gefahren der auch als Strecke der „7000 Kurven“ bezeichnet wird.

Wer die Targa Florio gewinnt ist noch lange nicht auch zwingend der Sieger der Coppa Florio, denn die Risiken auf der letzten 5. Runde sich noch Probleme einzuhandeln sind immer sehr hoch.

Mercedes entsendet drei Fahrzeuge zu dieser prestigeträchtigen Rennveranstaltung. Das Mercedes Team hatte sich generalstabsmäßig vorbereitet. Bereits drei Monate vor Beginn des Rennens wurden zwei Fahrzeuge zu Testfahrten nach Sizilien geschickt. Es wurden verschiedene Hinterachsübersetzungen ausprobiert mit dem Ergebnis, dass man sich auf eine Fahrzeug-Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h einigte.

 Am 27. April 1924 war es dann soweit. Mercedes trat mit drei Rennteams zum Rennen an mit folgenden Team-Paarungen:

·         Christian Werner mit Beifahrer Karl Sailer, Startnummer 10

·         Christian Lautenschlager mit Beifahrer Wilhelm Traub, Startnummer 32

·         Alfred Neubauer (der spätere Mercedes-Benz Rennleiter) mit Beifahrer Ernst Hemminger, Startnummer 23

Die Beifahrer bedienten neben den Absperrhähnen für Öl und Benzin auch zwei Zusatz-Handpumpen u.a. um einen stetigen Druckaufbau im Benzintank zu gewährleisten. Auch bei Reifenpannen war die Hilfe des Beifahrers natürlich sehr gefragt.

 Ungewöhnlich für deutsche Rennwagen ist anstelle der üblichen Rennfarbe weiß die Lackierung in einem kräftigen rot, eigentlich die Rennfarbe der Italiener. Mit diesem Schachzug, als Tarnung gedacht, wollte man sich vor den heißspornigen Einheimischen schützen, die aus Erfahrung vielfach andersfarbige und damit gegnerische Autos versuchten zu behindern oder gar mit Steinen zu bewerfen.

 Das gesamte Starterfeld zählte 37 Wagen mit 11 deutschen, 3 österreichischen, 16 italienischen und 7 französischen Teilnehmern.

Im Rennen selbst kam Christian Werner mit der Startnummer 10 am besten zurecht. Ab der zweiten Runde ging er in Führung die er nicht mehr abgab trotz heftiger Attacken vor allem durch die Alfa Romeo Konkurrenten.

Er gewann souverän in 6 Stunden, 32 Minuten und 37 Sekunden die Targa Florio und in 8 Stunden, 17 Minuten ebenso die Coppa Florio. Ein sensationeller Doppelerfolg für Mercedes in neuer Rekordzeit. Werner fuhr auch die schnellste Runde mit 1:35 Stunden.

 CMC hat dieses Fahrzeug bereits in den zurückliegenden Jahren als handmontiertes Präzisionsmodell aus über 1000 Teilen auf den Markt gebracht.

 Auch die beiden anderen Mercedes konnten die fünf Runden durchhalten und belegten bei der Wertung zur Targa Florio mit vier Runden den zweiten und dritten Platz und bei der zusätzlichen Coppa Florio Wertung über fünf Runden den zehnten und dreizehnten Rang.

 CMC nimmt dieses sensationelle Rennergebnis von Mercedes, nämlich bei der Targa Florio die ersten drei Plätze zu belegen, zum Anlass auch noch vom zweiten Sieger Christian Lautenschlager mit der Startnummer 32 und dem dritten Sieger Alfred Neubauer mit der Startnummer 23 jeweils ein originalgetreues Modell als Neuheit vorzustellen.

Von den 37 gestarteten Wagen erreichten nach vier Runden (Targa Florio) nur noch 21 das Ziel, während eine zusätzliche Runde später bei Wertung der Coppa Florio nur noch 16 Wagen das Zielband durchfahren.

CMC Legal Disclaimer

The use of racing team and/or driver names, symbols, starting numbers, and/or descriptions is solely for reference purposes. Unless otherwise stated, it does not imply that the CMC scale model is a product of any of these racing teams/drivers or endorsed by any of them.

 Technische Daten des Orginalfahrzeugs

Vierzylinder-Reihenmotor M 7294

Leistung: 126 PS bei 4.500 U/min
Hubraum: 1.989 ccm
Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h
Radstand: 2.700 mm
Länge: 3.800 mm